Bei der Bezeichnung 4/4 farbig, handelt es sich um die Angabe der Farbigkeit der Vorder- und Rückseite eines Druckbogens oder einzelner Seiten. Dabei bedeutet 4/4-farbig das alle Seiten farbig bedruckt werden. Bei 4/1-farbig wird nur eine Seite farbig gedruckt, die andere nur schwarz-weiß. 4/0-fabrig bedeutet, dass eine Seite farbig bedruckt wird, die andere Seite nicht bedruckt wird.

Der aus dem Lateinischen entlehnte Begriff – eigentlich: zufällige Arbeiten – umfasst alle Drucksorten, die nicht zum Buch-, Zeitungs- und Zeitschriftendruck gehören. Es sind dies private Drucksachen wie Anzeigen und Einladungen aus familiären Anlässen, aber auch Geschäftsbriefe, Werbedrucksachen, Formulare und andere Drucksorten, die von Ämtern und Behörden aufgelegt werden.

Ein Andruck ist ein Probedruck zur Überprüfung der Qualität, besonders bei mehrfarbigen Arbeiten an einer Druckmaschine. Ein Andruck erfolgt zum Zweck der Kontrolle von Ton- und Farbwerten zum Abstimmen mit der Vorlage, in einer sehr geringen Auflage auf Andruck- oder konventionellen Druckmaschinen, möglichst unter fortdruckgerechten Bedingungen, was den Bedruckstoff, Farbe usw. betrifft um so das zu erwartende Druckergebnis unmittelbar „an der Druckmaschine“ zu kontrollieren. Der Andruck wird zunehmend durch diverse Proofverfahren abgelöst, da diese preisgünstiger und schneller herzustellen sind.

Bereich, der über das Seitenformat hinaus definiert wird. Damit vermeidet man weiße „Ränder“ (Blitzer) durch Elemente, die bis an den Blattrand gedruckt werden. Der Anschnitt beträgt in der Regel 1 bis 3 mm pro Seitenrand.

Gesamtzahl der auf einmal hergestellten Exemplare eines Buches, einer Zeitung, einer Zeitschrift; Druckauflage.

DPI (= dots per inch) gibt die Anzahl der Bildpunkte pro Längeneinheit, also die Anzahl der Bildpunkte pro englischem Zoll (2,54 mm) an. Man kann es auch Pixeldichte nennen.

Bei Ein- und Ausgabegeräten (z. B.: Scanner, Drucker, Bildschirme, Belichter, usw.) gibt die relative Auflösung die Dichte der Bildpunkte an.

Bei Bilddateien gibt die relative Auflösung an mit welcher Dichte die Bildpunkte auf einem Ausgabegerät wiedergegeben werden sollen.

Bedruckstoff ist das Material, welches in den verschiedenen Druckverfahren bedruckt werden kann. Alles, was in den bekannten technischen Verfahren zu bedrucken ist, bezeichnet man als Bedruckstoff.
• Papier
• Karton
• Folie
• Blech
• Textilien

Das Beschnittformat muss das „Mehr“ an Materialbedarf berücksichtigen, das aus technischen Gründen zum glatten Beschnitt benötigt wird. So müssen entsprechend größere Formatbogen verwendet werden, die aber den „Abfall“ so gering wie möglich zu halten haben.

Die Bit-Tiefe gibt an, wie viele verschiedene Farben ein Bild enthält, z.B.

  • 1bit = Strichvorlage = nur schwarz und weiß
  • 8bit = Halbtonvorlagen S/W = 256 verschieden Töne oder
  • 24bit = RGB = 16,7 Millionen Farbtöne im Bildschirm.

Die heute verwendeten Grafikformate haben meistens eine Bit-Tiefe von 32 bit (4-Farb-Scann / 4 Kanäle, je Kanal 8bit).

Ein Stück ungefaltetes Papier vom kleinsten Format bis zu DIN A4 wird immer als Blatt bezeichnet; es besitzt eine Vorder- und eine Rückseite. Das Papier ab dem Format DIN A3 (29,7x 42 cm) bezeichnet man dagegen als Bogen.

Blindprägung, Blindpressung oder auch Blinddruck bezeichnet in der Buchherstellung das Einprägen von Elementen und Mustern in das Ledermaterial von Bucheinbänden ohne Farbe oder Gold. Bei der Blindprägung entstehen vertiefte bzw. erhabene Bereiche im geprägten Material, wobei sich die Arten der Prägung je nach Einwirkung von Wärme und Druck des Stempels im Glanz oder der Glätte vom restlichen Material unterscheiden kann.
Eine weitere Technik ist, das Leder vorher leicht anzufeuchten; beim Aufbringen des heissen Stempels auf das feuchte Leder entsteht durch das Zusammenwirken der Temperatur und der Feuchte eine bräunliche Farbe. Typische Anwendungen von Blindprägungen sind die Gestaltung von Rahmen, Schildern oder Grundflächen auf Bucheinbänden, die mittels Farbprägung weiter hervorgehoben werden können. Im Gegensatz zur Farbprägung wird keine Farbfolie auf das zu prägende Material übertragen.
Die Blindpressung bzw. den Blinddruck, der auf Papier ausgeführt wird, nennt man Prägedruck.
Der Prägestempel besteht aus Metall (meist Magnesium oder Messinglegierungen), um die notwendigen Kräfte beim Prägen übertragen zu können.
Es gehört zu den Sonderdruckverfahren, bei dem eine Gravur und als Gegenform eine Matrize unter hohem Druck eine Prägung im Papier erzeugen. Erhabene Motive nennt man Hochprägungen, vertiefte Motive Tiefprägungen. Bei mehrstufigen Prägungen können verschiedene Ebenen kombiniert werden. Die hohe Schule sind Reliefprägungen mit dreidimensionalen Verläufen.
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Blindpraegung

Von frz. brochure: Druckheft, etwas Geheftetes: Bezeichnung für eine kleinere, mehrseitige Drucksache

Die vier Druckfarben (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz – CMYK), werden auch als Prozessfarben bezeichnet. Durch die Kombination von CMYK im 4-Farb-Druck können 256 verschiedene Farben dargestellt werden. Der Wertebereich jeder einzelnen Farbe geht von 0% bis 100%, wobei 0% einer unbedruckten und 100% einer Volltonfläche entspricht. Die Farben werden im Vierfarbdruck übereinander gedruckt.

Dies ist das Prinzip der subtraktiven Farbmischung, alle Farben ÜBEREINANDER gedruckt ergeben SCHWARZ.

Durch Mischen der drei Grundfarben CMY entsteht der Farbraum. Die Schlüsselfarbe K zu sämtlichen Helligkeitsstufen, Schwarz, dient nicht der Farbgebung, sondern lediglich zum Abdunkeln von Farben. Der Begriff „Key“ bzw. Black oder auch Kontrast (Schwarz) wird anstelle von „Black“ verwendet, um Missverständnissen mit dem „B“ vorzubeugen, das im Englischen für „Blue“ steht. Die Druckfarbe Schwarz ist unter anderem nötig, weil der Zusammendruck der drei anderen Farben zwar theoretisch (subtraktives Farbmodell), aber nicht praktisch Schwarz ergibt, da die im Druck verwendeten Cyan-, Magenta- und Gelb-Farbstoffe keine perfekten Sekundärfarben sind. Ein anderer Grund für das zusätzliche Drucken mit Schwarz ist der Unbuntaufbau eines Bildes. Er wird bei der Separation des Bildes bestimmt und vermeidet, dass zu viele Farben übereinander gedruckt werden.

Industrieller Farbdruck mit CMYK-Farben wird dort auch als Druck nach Euroskala bezeichnet, was sich farblich an der ehemaligen Europaskala orientiert. Diese Bezeichnung ist im weiteren Sinne umgangssprachlich (vor allem in den USA als Euroscale) für den europäischen Offsetdruck gebraucht. Einer echten Norm entspricht die Euroskala aber nicht. Die korrekte Bezeichnung für die umgangssprachliche Euroskala lautet ISO-Skala und bezieht sich auf die Normierung ISO 2846, welche die Eigenschaften dieser Farben für Farblieferanten definiert. Darüber hinaus wird in der ISO 12647-2 die Farbwirkung dieser Druckfarben auf unterschiedlichen Druckpapieren beschrieben. Für die praktische Anwendung dieser Norm existieren entsprechende ICC-Profile, beispielsweise „ISO Coated sb“ für den Druck auf gestrichenen Papieren.

Auch Tintenstrahldrucker arbeiten meist mit CMYK-Farben. Einige hochwertige Geräte weisen zusätzlich noch zwei weitere Farben auf: ein helles Magenta und ein helles Cyan. Durch diese beiden Zusatzfarben ergibt sich ein größerer druckbarer Farbumfang als im Druck mit klassischen CMYK-Farben und das Streuraster des Tintenstrahldrucks wird in hellen Farbmischungen weniger wahrgenommen.

Weitere Erläuterung: Cyan (ein grünliches Blau), Magenta (ein zum Violett tendierendes Rot), Yellow (ein mittleres Gelb) und Key (Schwarz, zur Erhöhung des Kontrastes in dunklen Stellen). Vereinfacht kann es als komplementär zum RGB-Farbmodell verstanden werden.

Der Begriff Digitale Druckplattenbelichtung (DDB) oder englisch Computer to Plate (CTP) bezeichnet ein Belichtungsverfahren aus der Druckvorstufe, bei dem die Druckplatten direkt im Plattenbelichter bebildert werden.

Dieses Verfahren erspart – im Gegensatz zur indirekten Bebilderung über das konventionelle Filmbelichtungsverfahren – Montage- und Filmkosten. Gleichzeitig lassen sich mit direkt bebilderten Druckplatten hochwertigere Druckergebnisse erzeugen, da die Randschärfe der Rasterpunkte höher ist und kleinere Rasterpunkte erzeugt werden können. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens ist eine Reduzierung von diversen mechanischen Einflüssen auf die Druckplatte wie zum Beispiel Fehlbelichtungen, Staub und Kratzer.

Diverse Plattenbelichter verfügen über ein sogenanntes Online-Entwicklungsverfahren, das eine Entwicklung der Druckplatte in einer externen Entwicklungsmaschine überflüssig macht. Hierdurch werden weitere qualitätsmindernde Faktoren reduziert.

Als Datenformat wird im CTP-Verfahren heute meist TIFF-G4 verwendet.

CTP ist ein übergeordneter Begriff für zahlreiche unterschiedliche Bebilderungsverfahren von Offsetdruck-Platten. Die Verfahren unterscheiden sich in Bezug auf die Art der Belichter (Innen-, Außentrommel- oder Flachbett-Belichter), der verwendeten Lichtquellen (violette und thermische Laser, UV-Lichtquellen), der Plattenbeschichtung und der Entwicklung der bebilderten Platte.

(engl. für „das Recht zum Kopieren, zum Vervielfältigen“), Copyrightvermerk: Ein urheberrechtlicher Schutzvermerk in Büchern gemäß einem internationalen Abkommen von 1952/55; das Anführen des Schutzzeiches © ist nur in den USA Bedingung für die Anerkennung des Copyrights. Der Copyrightvermerk enthält den Namen des Copyright-Inhabers, den Namen des Verlags, den Erscheinungsort, Angaben zur Auflage und das Jahr der ersten Veröffentlichung. Abgedruckt sind die Angaben zum Copyright zumeist auf der Rückseite des Haupttitels eines Buches, im Impressum.

Mit Computer-to-Film wird das Verfahren bezeichnet, bei dem die Daten (fertig montierte Druckbogen) vom Computer direkt auf den Belichter geschickt werden. Nach dem Belichten werden die Filme entwickelt und mit dem fertigen Film werden Druckplatten erstellt.

Digitaldruck ist ein Druckverfahren, bei dem das Druckbild direkt von einem Computer in eine Druckmaschine übertragen wird. Bei dem Drucksystem handelt es sich meist um ein elektrofotografisches Drucksystem wie einen Laserdrucker, der für hohe Auflagenzahlen konstruiert ist. Auch andere NIP-Verfahren finden Verwendung, z.B. Tintenstrahldruck für großformatige Plakate und Poster.

Zusätzlich kann das Drucksystem weitere Einrichtungen zum Schneiden und Binden aufweisen.

Digitaldruck – Unterschied zum Offsetdruck

Anders als zum Beispiel im Offsetdruck wird beim Digitaldruck keine feste Druckvorlage (Druckform) benötigt, so dass jeder Bogen anders bedruckt werden kann. Das ermöglicht kostengünstig personalisierte Drucke wie Rechnungen, Kreditkartenabrechnungen, Kontoauszüge oder auch gezielt auf den Empfänger abgestimmte Werbung (z.B. im Direktmarketing). Außerdem können mehrseitige Dokumente ohne Wechsel der Druckform sofort in der richtigen Reihenfolge gedruckt werden, ein späteres Zusammentragen (Sortieren) entfällt.

Digitaler Druck ist für kleinere Auflagenzahlen kostengünstiger als Offsetdruck.

Digitaldruck – Personalisierte Drucke und Kleinauflagen

Personalisierte Drucke sind wirtschaftlich überhaupt nur im Digitaldruck möglich, mitunter werden z.B. bei der Katalogproduktion Digitaldruck einerseits und Offset- bzw. Tiefdruckverfahren andererseits kombiniert. Da inzwischen auch im recht neuen Digitaldruck die Preise fielen, erscheinen heute bereits viele Bücher (noch) unbekannter Autoren – teilweise auf eigenes Risiko oder über kleine Verlage – zu marktfähigen Preisen und in handelsüblicher Qualität. Mit dem Herausbringen von solchen digital gedruckten Kleinauflagen hat man zwar höhere Stückkosten, aber kann bei z.B. unter 100 Büchern mit wesentlich weniger Investition in einen Markttest der Auflage auskommen.

Die Abkürzung „DIN“ heißt „Deutsche Industrie-Norm“. Diese legt die Maße fest, in denen Papierbogen heute überwiegend gehandelt werden. Die Format-Staffelung beginnt mit DIN A0, dem größten Format in den Abmessungen 841 x 1189 mm, und setzt sich in Halbierungsstufen fort über DIN A1 bis hin zu DIN A7, das nur noch 7,4 mal 10,5 cm misst. Darüber hinaus gibt es Sonderfestlegungen, u.a. Kuvertgrößen-Bezeichnungen. Je größer die Zahl, desto kleiner das Format.

Es wird stets zuerst die Breite und dann die Höhe angesprochen, z.B: DIN A4 im Hochformat: 21 x 29,7 cm, im Querformat: 29,7 x 21 cm.

ist die Bezeichnung für das Binden einzelner Blätter oder von Falzbögen (Lagen) mit Draht. Der Vorgang des Drahtheftens – als Maschinenheftung – ist Teil der industriellen Buchbinderei. Neben der Seitenstichheftung – einzelne Blätter werden seitlich durch den Block geheftet – gibt es die Rückstichheftung, bei der die Falzbögen ineinander gesteckt (gesammelt) und anschließend durch den Rücken geheftet werden. Beim maschinellen Heftvorgang werden aus dem zugeführten Draht selbsttätig Klammern gebildet; diese werden durch den Falz getrieben und ihre Schenkel auf der anderen Seite umgelegt. So können Illustrierte oder Zeitschriften in einer Lage mit Geschwindigkeiten von über 30.000 Exemplaren in der Stunde geheftet werden.

bezeichnet im grafischen Bereich den engeren Druckvorgang – das Übertragen von Druckfarbe auf einen Bedruckstoff mittels einer Druckform.

Kurz Platte genannt, ist eine Druckform, die es je nach Beschaffenheit der Oberfläche, je nach Lage der druckenden Anteile, für den Buchdruck und Offsetdruck wie auch für Tiefdruckverfahren gibt. Im Offsetdruck ist die Druckform eine relativ dünne Metallplatte (zumeist aus Aluminium) – auf einem Zylinder befestigt – mit druckenden und nicht druckenden Flächenanteilen in einer Ebene. Der Druckprozess erfolgt nach dem Prinzip des Flachdrucks, der Lithografie. Die nicht schrifthohen Metall- oder Kunststoffplatten von wenigen Millimeter Stärke mit erhaben stehenden Druckelementen müssen über Unterlagstege auf die notwendige Druckhöhe gebracht werden. Als sog. Klischee kann dann die Druckplatte in die Handpresse oder in die Druckmaschine eingebaut und im Buchdruckverfahren verwendet werden. Beim Tiefdruck sind die zu druckenden Informationen in die Platte eingegraben, die Farbe muss in die Vertiefungen gerieben und mit hohem Druck auf das feuchte Papier übertragen werden. Im Offsetdruck bilden Filme die Basis für die Erzeugung von Druckplatten. Die Entwicklung erlaubt heute jedoch schon das direkte Ausgeben der Platten vom PC aus, unter Umgehung der Filmherstellung, das sogenannte Computer-to-plate Verfahren.

Die Vorbereitung einer Publikation für das professionelle Druckgewerbe wird als Druckvorstufe bezeichnet.

Verwendung der Hilfsmittel einer DTP-Anwendung zum Formatieren und Bearbeiten von Text und Grafiken in einem Dokument.

Desktop-Publishing (DTP) (engl. für Veröffentlichen vom Schreibtisch aus) ist ein viel gebrauchtes Schlagwort, das die Möglichkeit der Text- und Bildbearbeitung mit PC und geeigneten Layout-Programmen umschreibt. Hierbei kann von einer einzigen integrierten Datenstation in Verbindung mit einem Scanner und einem Laserdrucker nahezu die gesamte Druckvorstufe (bis hin zur Belichtung der Filme bzw. der Platten) abgewickelt werden. Darüber hinaus ist selbst ein kleiner Auflagendruck im Kleinoffset-Rahmen möglich. Die neueste Entwicklung weist sogar in Richtung Buchproduktion: „Von der Festplatte zum Druck“ – Direct Imaging.

Das Beschnittformat muss das „Mehr“ an Materialbedarf berücksichtigen, das aus technischen Gründen zum glatten Beschnitt benötigt wird. So müssen entsprechend größere Formatbogen verwendet werden, die aber den „Abfall“ so gering wie möglich zu halten haben.

Endlos- oder auch Tabellierpapier (scherzhaft: „Grünweiß“ genannt wegen der früher üblichen vorherigen Bedruckung mit dünnen, waagerechten grünen Hilfslinien) wird vorwiegend von Impact-Druckern (Zeilendruckern) aber auch von modernen Endlos-Laserdruckern verwendet. Wenn, hat es an beiden Rändern Führungslöcher (Leporellolochung), in welche die Stachelräder bzw. -bänder (Stachelabstand jeweils 12,7 mm = ½“, s.u.) des so genannten Traktors zum Papiertransport eingreifen. Alternativ dazu wird der (kontinuierliche) Vorschub bei modernen Laserdruckern auch nur mit Andruckwalzen erzeugt, da keine Stockung des Papiers beim (berührungslosen) Druckvorgang mehr erforderlich ist.

Die einzelnen Blätter sind mit einem perforierten Falz verbunden und durchlaufen den Drucker so scheinbar endlos. Manchmal sind auch die Bereiche mit den Führungslöchern durch eine Perforation als abtrennbare Ränder ausgebildet. Das Papier liegt zick-zack-gefaltet als Stapel meist unter dem Drucker. Übliche Standard-Liefereinheiten sind Kartons mit 2000 Blatt Inhalt und einem Papiergewicht von 80 g/m², mit Durchschlägen meist zu 500 oder 1000 Blatt bei nur 60 bis 70 g/m². Spezielle Ausführungen („Formularsatz“) bestehen aus mehreren Lagen (bis zu sieben) selbstdurchschreibenden Papiers, die nur an den Führungsrändern verbunden sind und nach dem Abtrennen der Perforationen einzelne Durchschläge ergeben. Ebenfalls erhältlich sind bedruckbare Kärtchen (130 g/m²) und perforierte oder vorgestanzte Klebe-Etiketten, letztere auf „endlosem“ Trägerpapier.

Dagegen werden für Hochleistungslaserdrucker die (farbig) vorgedruckten Formulare sowie Standardmaterial (weiß) meist wie im Rotationsdruck üblich als Rolle angeliefert, (schwarz) bedruckt (auch Linien, Grafiken und Logos im selben Vorgang möglich, da keine Druckzeile (mehr) eingehalten werden muss), erforderlichenfalls mechanisch geschnitten oder geteilt – und oft auch noch kuvertiert versandfertig gemacht. Durchschläge sind allerdings nicht möglich, hier behilft man sich mit „Mehrfachoriginalen“.

Endlospapier hat den bedeutenden Vorteil, dass die benötigte Papiertransport-Mechanik des Druckers sehr einfach gestaltet werden kann im Vergleich zum Einzelblatt-Einzug. Insbesondere Zugtraktoren bieten einen zuverlässigen Papiertransport, der verbreitet beim unbeaufsichtigten Protokolldruck verlangt wird. Nachteilig können das aufwändige Trennen der Seiten voneinander und ggf. von den Seitenrändern sowie die dadurch entstehenden rauhen Kanten des Blattes sein. Zudem ist „DIN A4″ Endlos(träger)papier etwas höher (tatsächlich in Deutschland üblich meist zwölf Inches (= 304,8 mm) – in den USA oft nur elf) als eine echte DIN A4 Seite (297 mm). Dies beruht darauf, dass durch den festen Abstand der Perforationslöcher stets nur eine ganzzahlige Anzahl von ihnen pro Blatt möglich ist. Standardmäßig werden „einzeilig“ sechs (im „engen“ Modus acht) Zeilen pro Inch (= zwei Löcher Abstand) bedruckt, damit hätte eine Seite 72 Zeilen, doch lässt man üblicherweise je drei Kopf- und Fußzeilen frei und kann (bei 12″-Papier) netto 66, bei „echtem“ A4-Format nur 64 Zeilen nutzen. Typische Zeilendrucker in der EDV (nicht Laserdrucker) haben zudem auch eine feste Zeichenbreite von zehn Zeichen pro Inch und können somit meist nur max. 132 Zeichen pro Zeile drucken, große Maschinen schaffen auch Papierbreiten von bis zu 420 mm (gleich DIN A2 Breite entsprechend 16″) und damit max. 160 Zeichenpositionen pro Zeile.

Encapsulated Postscript (EPS) ist eine Datei in der Seitenbeschreibungssprache PostScript.

System- und programmübergreifendes Dateiformat eignet sich daher zum Datenaustausch. Es kann sowohl Vektor- als auch Pixeldaten enthalten.

Magenta, Cyan und Yellow (Gelb) gehören zur Europa-Farbskala für den genormten Farbdruck; sie sind in Zusammensetzung und Farbabstimmung für den Vierfarbendruck im Offsetverfahren genormt.

Falzen bedeutet knicken. Eine Falz wird auch „Bruch“ genannt. Die einfachste Falzung ist die Ein-Bruch-Falzung, bei ihr wird das Blatt/Bogen einmal meist in der Mitte „geknickt“ so das 4 Seiten entstehen. Schwerere oder gestrichene Papiere ab ca 170 g/m² werden vor dem Falzen gerillt (genutet), um eine saubere Falz zu erhalten, so das der Rücken nicht aufbricht.

ist die Bezeichnung für die genormten Druckfarben zur Herstellung eines Farbendrucks gemäß der Europa-Farbskala: Cyan, Gelb, Magenta und Schwarz.

Siehe auch unter CMYK-Farbmodell.

Die Farbtiefe gibt die Anzahl der Datenbits an, die zur Darstellung von Farben verwendet werden. Von einer Echtfarbdarstellung (True-Color), die zum Druck geeignet ist, geht man ab einer Farbtiefe von 24Bit aus (ca. 16,7 Mio. Farben). Für die Bildschirmbetrachtung reichen meist schon 16Bit (32.768 Farben) aus. Im Internet, wird Zwecks schneller Übertragung häufig mit nur 8Bit Farbtiefe und 256 Farben gearbeitet.

Hier nicht zu verwechseln mit dem alltäglichen Begriff. Film dient als allgemeine Bezeichnung für Fotomaterial, das auf flexibler, transparenter Kunststoff-Folie die lichtempfindliche Schicht trägt. Mit der Belichtung von Filmen – in unterschiedlichen Abmessungen bis zu DIN A0-Größen für die verschiedenen Druckverfahren – beginnt die eigentliche Reproarbeit. Filme sind die Basis für die Druckplatten-Herstellung.

Der Flockdruck ist eins spezielle Form des Siebdrucks. Statt Farbe wird hier aber ein Dispersionskleber aufgetragen. In diesen nassen Kleber werden dann nach einem speziellen Verfahren Flocken eingestreut.

ist eine Bezeichnung für die Größe von Material (z.B.: Papier, Pappe) und von Endprodukten (z.B.: Büchern), ausgedruckt in Breite mal Höhe.

DIN A0 841 x 1189 mm
DIN A1 594 x   841 mm
DIN A2 420 x   594 mm
DIN A3 297 x   420 mm
DIN A4 210 x   297 mm
DIN A5 148 x   210 mm
DIN A6 105 x   148 mm
DIN A7   74 x   105 mm
DIN A8   52 x     74 mm

bedeutet das manuelle oder elektronische Bearbeiten von Bildvorlagen, wobei der Hintergrund eines Bildes entfernt wird, um die eigentliche Bildinformation zu steigern.

File Transfer Protocol, ein Netzwerkprotokoll zur Dateiübertragung.

Gestrichene Druckpapiere werden mit einem Leimauftrag (Strich) versehen, um eine glattere Oberfläche für den Druck zu erzielen.

Mittels Rakel oder „Luftrakel“ oder eines Schabers (Blade) kann bis zu dreimal Leim aufgetragen werden. Bei mehrfachem Leimauftrag wird das Papier zwar glatter, verliert aber zusehends an Stabilität (Körper). Grundsätzlich sind alle Papiere nach dem Strich zunächst matt. Um ein glänzendes Papier zu bekommen, lässt man es zusätzlich durch den Kalander laufen, welcher das Papier durch die Reibung entgegengesetzter Walzen zum Glänzen bringt. Im Endergebnis wird zwischen

· matt gestrichenen Papieren

· halbmatt gestrichenen Papieren

· glänzenden Papieren

unterschieden.

(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie, von „http://de.wikipedia.org/wiki/Gestrichenes_Druckpapier„)

Graphice Interchange Format. Von CompuServe entwickeltes Bildformat, das durch Reduzierung auf 8-Bit-Farbtiefe und zusätzliche Komprimierung die Erstellung sehr kleiner Bilddateien erlaubt. GIF wird insbesondere im Internet und anderen Online-Angeboten benutzt. Eine spezielle Erweiterung ist das „animated GIF“, bei dem kleine Animationen durch aufeinanderfolgende Einzelbilder erstellt werden.

Zur Speicherung von Grafikdateien wurden spezielle Formate entwickelt, die entweder einen universellen Austausch der Daten ermöglichen sollen oder für bestimmte Aufgaben optimiert sind.

Die Grammatur bezeichnet das Flächengewicht von Papier.

Normales Druckerpapier hat beispielsweise 80 g/m² (Gramm pro Quadratmeter).

HKS® ist ein Farbsystem für Volltonfarben. Es besteht aus 84 Farbtönen.

Die Farbfächerbezeichnungen lauten:

K=Kunstdruckpapier (gestrichen),

N=Naturpapier,

Z=Zeitungsdruckpapier,

E=Endlosdruckpapier.

Der ICC-Standard legt ein einheitliches Format für Farbprofile fest und beschreibt die Integration der Farbprofile in Bilddateien sowie die Übergabe der Farbprofile an einen PostScript RIP. Mittels ICC-Profilen lassen sich die Farbdaten zwischen beliebigen Farbräumen umrechnen. Dafür wird das Farbprofil des Quellfarbraumes mit dem Farbprofil des Zielfarbraumes verknüpft. Durch eine Anpassung der Daten auf den Zielfarbraum (Umwandlung) wird das Bild farbrichtig (nicht identisch, da der Zielfarbraum i.d.R. einen anderen Umfang hat als der Quellfarbraum) auf dem Ausgabegerät wiedergegeben. Bei jeder Umwandlung sind zwei ICC-Profile im Spiel: Das Quellprofil und das Zielprofil. Wenn z.B. ein gescanntes Bild mit Farbmanagement gedruckt wird, so ist das Quellprofil ein Scannerprofil und das Zielprofil ein Druckerprofil.

ICC: Für die Microsoft Windows Plattformen stellen einige Hersteller sogenannte ICC Farbprofile zur Verfügung. ICC ist bereits in das Windows Betriebssystem integriert. Dabei führt der Hersteller den Messvorgang durch und erstellt das ICC Farbprofil.

Da insbesondere bei Farbdruckern nicht alle Faktoren vom Hersteller berücksichtigt werden können, stellt ICC keine Lösung für das professionellen Publishing dar. Für weniger anspruchsvolle Anwendungen sollte ICC als kostengünstige Alternative in Betracht gezogen werden.

Da jeder Hersteller das ICC Profil nach eigenen Dafürhalten erstellen kann, können Farbunterschiede zwischen den Geräten verschiedener Hersteller auftreten.

Interpolation meint die Berechnung von nicht vorhandenen Bildinformationen anhand vorhandener. Dabei geht es in der Regel um die Vergrößerung von Bildern. Fehlende Auflösung soll hierbei durch das Errechnen neuer Pixel ausgeglichen werden. Was der Qualität des Bildes aber immer schadet.

Dieses Dateiformat ermöglicht eine sehr hohe Komprimierung von Bilddaten. Es ist daher nicht für monochrome Bilder oder solche mit geringer Farbtiefe geeignet. JPEG arbeitet nicht verlustfrei. Bei hoher Kompression kommt es zur Bildung von Artefakten.

Beim Kaschieren wird eine Folie auf die Drucksache aufgebracht. So wird die Drucksache vor mechanischem Abrieb und Dreck zu schützen. Die Hauptanwendungen des Kaschierens sind Umschläge für Bücher und Prospekte, Verpackungen und Displays. Kaschierungen können durch verschiede Folien unterschiedliche Reflexionsverhalten haben (von hochglänzend bis matt) auch Strukturen sind möglich.

Kaschieren (von frz. cacher, verbergen) und Laminieren (von lat. lamina, Platte, Blatt) sind zwei Begriffe aus dem Bereich der Buchbinderei mit derselben Kernaussage: Sie bezeichnen das Zusammenkleben zweier nahezu gleich großer Teile des gleichen Materials oder verschiedener Materialien. Das Überziehen von Papier oder Pappe mit Schmuckpapier oder mit einem Druckbogen, etwa einem Plakat, das auf Pappe gezogen wird, gehört hierzu. Das Kaschieren von Bucheinbänden mit Transparentfolie im Sinne einer Oberflächenveredelung wird zumeist als Laminieren bezeichnet.

Bei der Klebebindung in der Buchherstellung werden die Rohbogen mit Hilfe eines Klebers (Hotmelt oder Dispersionskleber oder PUR) verbunden. Entwickelt wurde sie ursprünglich 1936 von Emil Lumbeck aus Remscheid, nach dem die handwerkliche Kaltklebetechnik (gegenüber der industriellen Heißklebetechnik) auch heute noch als Lumbecken bezeichnet wird.

(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)

Im Druckwesen bezeichnet der Begriff Klischee (auch Cliché), eine Hochdruckvorlage (Druckstock). Es besteht aus Zink, Kunststoff oder (vor allem im modernen Flexodruck) aus Photopolymer. In den Zeiten des Buchdrucks waren auch Aluminium/Magnesium-Klischees (Ätztechniken z.B. „Heliogravur“) sowie Messing/Stahl und Blei (Gravuren). Um bessre Ergebnisse zu erzielen wurden teilweise galvanische Oberflächenvergütungen verwendet („Verstahlen“).

Buchdruck-Klischees aus Zink- und Kunststoffplatten werden lichtempfindlich beschichtet, das zu druckende Motiv mittels Negativfilm aufbelichtet, die unbelichteten Partien weggeätzt, belichtete bleiben erhöht stehen.

Photopolymerdruckplatten werden entweder aus flüssigem Harz (Monomer mit Zusatzstoffen wie Photoinitiatoren) gegossen oder als unbelichtete Flexodruckplatte geliefert. Nach einer Rückseitenbelichtung, welche die Unterseite des Klischees aushärten lässt werden die Teile der Druckform, welche die Farbe übertragen sollen, mit einem Negativfilm übertragen und ebenfalls durch UV-Belichtung ausgehärtet. (polymerisiert). Nicht druckende Bereiche werden mit Lösungsmittel (Wasser oder Naphta+Alkohole) ausgewaschen.

Die so entstandene Druckplatte wird nach einem Finishingprozess mit Hilfe von doppelseitigem Klebeband oder Magnetismus (durch das Hinzufügen von Eisenspänen zur Kunststoffmasse) auf ein Trägersleeve oder den Druckzylinder montiert.

Bei Spezialdruckaufträgen wird zu einer Mindestbestellmenge meist ein (einmaliger) Fixpreis für die Klischeekosten berechnet.

(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie, von „http://de.wikipedia.org/wiki/Klischee_%28Druckwesen%29„)

Den Gestaltungsvorschlag eines Grafikers oder auch Auftraggebers, umgesetzt in eine zeichnerische, bildhafte Form, die einen Gesamteindruck des Druckvorhabens vermittelt und zugleich als Anordnungsskizze für jede Seite gilt, bezeichnet man als Layout. Im Computersatz wird das Layoutieren nicht mehr durch Skizzen erledigt, sondern gleich auf dem Bildschirm eingerichtet. Stand, Ausschnitt, Farbangaben, Schriften, Spaltenbreite der Texte wie auch Bild- und Text-Zuordnung weist ein solcher Entwurf auf. Das Layout dient dem Auftraggeber als Muster zur Begutachtung und Genehmigung. Für die Herstellung des Druckerzeugnisses ist es die verbindliche Arbeitsgrundlage.

Methode zur Reproduktion von farbigen Bildern, die Halbtöne aufweisen. Der Mehrfarbendruck ist in vielen Druckverfahren möglich: Mehrfarbenbuchdruck, Mehrfarbentiefdruck, Mehrfarbenoffsetdruck, Mehrfarbenlichtdruck. Im Hoch- und Tiefdruck wird mit den drei Grundfarben Yellow, Magenta und Cyan sowie mit Schwarz die farbrichtige Wiedergabe erzielt. Im Mehrfarbenoffsetdruck werden mitunter bis zu acht Farben benutzt – Grün, Braun u. a. – oder es werden Farbnuancen über verschiedene Sättigungsgrade der Grundfarben erreicht. Der Mehrfarbensteindruck konnte früher bis zu zwanzig Farben – zwanzig Steinplatten! – aufweisen.

Lines per Inch = Linien pro Zoll,

Dieses Maß gibt an, wie viele Rasterpunkt auf eine bestimmte Fläche gedruckt werden.

Methode zur Reproduktion von farbigen Bildern, die Halbtöne aufweisen. Der Mehrfarbendruck ist in vielen Druckverfahren möglich: Mehrfarbenbuchdruck, Mehrfarbentiefdruck, Mehrfarbenoffsetdruck, Mehrfarbenlichtdruck. Im Hoch- und Tiefdruck wird mit den drei Grundfarben Yellow, Magenta und Cyan sowie mit Schwarz die farbrichtige Wiedergabe erzielt. Im Mehrfarbenoffsetdruck werden mitunter bis zu acht Farben benutzt – Grün, Braun u. a. – oder es werden Farbnuancen über verschiedene Sättigungsgrade der Grundfarben erreicht. Der Mehrfarbensteindruck konnte früher bis zu zwanzig Farben – zwanzig Steinplatten! – aufweisen.

Ein unerwünschtes Muster, das durch Raster der Halbtonpunkte entsteht, wenn die Halbtonraster übereinander gefilmt werden. Moiré-Muster treten auf, wenn de Rasterwinkel eines Farbauszugs nicht richtig ausgerichtet wurden oder wenn ein gedruckter Halbton eingescannt und erneut gerastert wird.

Wenn mehrere Druckmotive auf einem Druckbogen angeordnet werden, spricht man von Nutzen.

Nutzen bezieht sich auf die Anzahl der Druckexemplare, die aus einem größeren Bogen geschnitten werden können. Für die Feststellung des Papierbedarfs bei Druckformen, die das Druckmotiv mehrfach nebeneinander aufweisen, ist die Berechnung des Nutzens unabdingbar.

Der moderne Offsetdruck ist eine Weiterentwicklung der 1789 von Alois Senefelder erfundenen Lithographie (ebenfalls ein Flachdruckverfahren). Dabei wurden Steinplatten als Druckformen mittels Handpressung verwendet. Sowohl die Papierzuführung als auch die Abnahme nach dem Druck erfolgte per Hand. Im Laufe der Jahre wurden statt der Steinplatten biegsame Metallplatten als Druckformen benutzt. Meistens wurde von Zinkplatten gedruckt. In diesem Zusammenhang ergab sich das Problem, dass von den Zinkplatten nicht auf Blechtafeln (hart auf hart) gedruckt werden konnte. Um dieses Problem zu lösen, wurde ein elastischer Gummizylinder zwischengeschaltet. Hierdurch entstand der indirekte Flachdruck, beziehungsweise der indirekte Gummidruck, der später in den Offsetmaschinen angewendet wurde.

Offsetdruck: Das heute mit Abstand häufigste Druckverfahren.

Die Erfinder des Offsetdrucks für das Bedrucken von Papier sind Ira W. Rubel (USA) und Caspar Hermann (Deutschland). Zu Anfang des 20. Jahrhunderts beschäftigten sie sich damit gleichzeitig, aber unabhängig voneinander. Das von ihnen entwickelte Verfahren hat den traditionsreichen Buchdruck in relativ kurzer Zeit verdrängt. Heute werden zwei Drittel aller weltweit hergestellten Drucksachen im Offsetverfahren produziert. Die Gesamtmarktgröße dieser Drucksachen wird auf jährlich 440 Milliarden Euro geschätzt.

(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)

Das Pantone® Farbsystem enthält über 3000 verschiedene Farben und ist daher sehr vielseitig. Jedoch ändern sich die Farbbezeichnungen alle paar Jahren, d.h. es werden nicht nur häufig neue Farben dazu genommen, die alten Farbbezeichnungen werden auch für ganz andere Farben verwendet. Deshalb ist es wichtig, wenn Pantone®-Farben gedruckt werden sollen, ein Farbmuster mit zu liefern, um Reklamationen auszuschließen.

Die Papierformatbezeichnung folgt der DIN A-Reihe. Das Urformat mit dem Flächeninhalt von 1m² misst in den Seitenlängen 841 mal 1189 Millimeter. Durch Hälfteln, Vierteln, Achteln entstehen die kleineren Bogenteile:

– Ein Bogen einmal gefalzt ergibt Halbbogengröße oder Folio;

– Ein Bogen zweimal gefalzt ergibt Viertelbogengröße oder >>Quart

– Ein Bogen dreimal gefalzt ergibt Achtelbogengröße oder >>Oktav

Die einzelnen Papiere tragen neben ihren Qualitätsbezeichnungen auch Gewichtsangaben zur Papierstärke, die mit Gramm pro Quadratmeter (g/m²) – Flächengewicht – angegeben werden. Dies bedeutet, dass ein Quadratmeter eines Papiers das jeweils angegebene Grammgewicht besitzt. So wiegt bei einem 100 Gramm-Papier der Bogen in der Größe eines Quadratmeters 100 Gramm. Die Papierstärke lässt Rückschlüsse auf die Güte des Papiers zu.

Papiergrößen werden nach DIN 476 eingeteilt in:

A (Drucksachen, Briefbogen usw.),

B (Schnellhefter und Ordner)

C (Umschläge um A zu verschicken).

Der Ursprung der DIN A-Formate ist der Quadratmeter. Das Format A0 ist aufgeteilt auf ein Rechteck im Seitenverhältnis von 1:

1,414 genau einen Quadratmeter groß.

Jedes Format ist doppelt oder halb so groß wie das nächste bzw. vorherige.

DIN-Format B x H in mm Bemerkung

DIN A0+ 882 x 1247

DIN A0 841 x 1189 entspricht 1 qm

DIN A1 594 x 841

DIN A2 420 x 594

DIN A3 297 x 420

DIN A4 210 x 297 Standard Brief

DIN A5 148 x 210 Karteikarte

DIN A6 105 x 148 Postkarte

DIN A7 74 x 105

DIN A8 52 x 74

DIN A9 37 x 52

DIN A1 026 x 37

Markierungen, die mitgedruckt werden, um die einzelnen Farben exakt übereinander zu drucken.

Das PDF Format von Adobe ermöglicht den plattformunabhängigen Austausch von Text-Bild-Dokumenten. PDF-Dateien sind kompakt und lassen sich immer mit der besten Qualitätsstufe eines Ausgabegerätes betrachten oder ausdrucken. Es ist zum elektronischen Datenaustausch sehr gut geeignet. Wichtigstes Merkmal ist die bei der Destillation eingestellte Qualität.

Bildpunkt auf einem Monitor oder Ausdruck. Im Unterschied zum einfachen Druckpunkt ist beim Begriff „Pixel“ auch die Farbtiefe impliziert. Man könnte das Pixel in dieser Hinsicht als dreidimensional und den Druckpunkt als zweidimensional bezeichnen.

Eine Programmiersprache, die zur Beschreibung des Textes, der Formen und der Bitmaps auf den einzelnen Seiten der Publikation verwendet wird. Das PostScript-Verfahren wird zur Übermittlung des Druckauftrags vom Desktop-Computer zu einem Druckgerät, z.B. einem Belichter, verwendet.

Bei Bilddaten, die aus einem Scan oder einer digitalen Kamera entstehen, handelt es sich um Pixel pro Zoll (ppi: pixel per inch). Der Unterschied zwischen Pixeln und Dots besteht darin, dass Pixel in Bilddateien nicht darstellbar/sichtbar sind, sondern nur durch Zahlenwerte (Helligkeit, Farbe) definiert werden. Dots hingegen können sowohl in der Eingabeseite (Scanner) als auch auf der Ausgabeseite (Monitor, Drucker) über ihre Größe definiert werden. Wobei der Dot bei einem Scanner unterschiedliche Helligkeiten analog erfasst und dann im A/D Wandler in digitale Werte (in Pixel) umwandelt. Bei vielen Druckverfahren hingegen kann ein Dot entweder schwarz oder weiß sein. Halbtöne können nur durch ein Halbtonverfahren simuliert werden.

Da der Drucker keine Graustufen, sondern nur Schwarz oder Weiß drucken kann, müssen Helligkeiten im Druck durch eine Matrix von Punkten erzeugt werden, die bei normalen Betrachtungsabstand zu einem Bild verschmelzen. Auch im Offsetdruck können keine echten Halbtöne erzeugt, sondern nur über das Raster simuliert werden.

Raster sind Glasplatten oder Folien mit regelmäßig angeordneten Linien, die dazu dienen, die Tonwerte einer Vorlage in einzelne Elemente, in kleine Punkte zu zerlegen – in Rasterpunkte. Die flächigen Farbbereiche des Originals werden über ein fotografisches Verfahren in kleine Punkte zerlegt, die dann drucken. Nach der geometrischen Form der Elemente als Raster unterscheidet man u.a. Kreuzraster, Linienraster und Kornraster. Je nach Anzahl der Rasterlinien pro Zentimeter teilt man in grobe und feine Raster ein. Letztere benötigen entsprechend glattes Kunstdruckpapier beim Drucken.

Rasterpunkte und Druckqualität

Die Anzahl der Rasterpunkte pro Zentimeter bestimmt die Druckqualität eines Produkts. Bei einer Zeitung werden z. B. viel weniger Punkte pro Zentimeter gedruckt (etwa 30 Punkte pro cm) als in einem Buch (etwa 60 Punkte pro cm). Die Rasterweite wird in Linien pro Zentimeter (lpc) angegeben wird.

Registriermarken sind Markierungen, oft in Form eines Fadenkreuzes, die bei versch. Druckverfahren mitgedruckt werden, um die Registerhaltigkeit zu gewährleisten.

Rot Grün Blau, die Grundkomponenten farbigen Lichts bilden das additive Farbmodell. Das Prinzip der additiven Farbmischung ist, dass alle Farben ÜBEREINANDER gedruckt WEISS ergeben. Jeder Farbanteil kann zwischen 0% und 100% variieren, so dass jeder Farbton erreicht werden kann.

RGB ist das Farbmodell das z.B. bei Monitoren, Digitalkameras und Scanner benutzt wird. Für den Druck wird es nicht benutzt, dort herrscht das CMYK-Modell vor.

Hierbei wird die Drucksache wie bei der Rückendrahtheftung durch den Bund geheftet, allerdings bleiben auf der Außenseite Ösen zum Abheften nach DIN-Normen stehen.

Bei der Rückendrahtheftung, werden die gefalzten Bogen durch den Bund (Rücken) geheftet Dies ist eine preiswerte und haltbare Heftung für Broschüren.

Umfasst die vom Text und von den Abbildungen eingenommene Fläche auf Zeitungs-, Zeitschriften- und Buchseiten wie auch auf anderen Druckerzeugnissen. Zum Satzspiegel gehören außer den Textzeilen auch der lebende Kolumnentitel und die Fußnoten, nicht aber die allein stehenden Seitenzahlen – die sog. toten Kolumnentitel.

Der Satzspiegel sollte in einem ansprechenden und den praktischen Erfordernissen Rechnung tragenden Verhältnis zum Papierformat der Drucksache stehen; es geht dabei immer um das ästhetische Zusammenspiel einer bedruckten und einer unbedruckten Fläche.

Eine Schmuckfarbe ist eine – in aller Regel zusätzlich zu den Grundfarben CMYK (Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz verwendete – Druckfarbe beim Mehrfarbdruck. Schmuckfarben werden auch als Spotcolours, als Vollton- oder Sonderfarben bezeichnet. Gebräuchliche Schmuckfarbenpaletten sind HKS und Pantone.

Die Schmuckfarbe wird dabei als eigene Farbe gedruckt und nicht aus mehreren Farben zusammengesetzt wie beim Vierfarbdruck, wo die Farbe, hier Prozessfarbe genannt, durch subtraktive Farbmischung mehrerer Farben entsteht.

Auf diese Art ist es auch möglich, Farben zu drucken, die außerhalb des beim Vierfarbdruck möglichen Farbraums liegen. Auch Sonderfarben wie Gold- oder Silberfarben oder Leuchtfarben lassen sich so drucken.

(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie, von „http://de.wikipedia.org/wiki/Schmuckfarbe„)

Dieses Papier ist so behandelt, dass zur direkten Durchschrift kein Kohlepapier benötigt wird. Das Papier ist mit einer Schicht Mikrofarbkapseln oder einer Farbnehmerschicht versehen. Die Mikrofarbkapseln platzen durch den Druck und färben das untere Blatt mit Farbnehmerschicht ein.

SD-Papiere können mit der Hand, per Schreibmaschine oder Nadeldrucker ausgefüllt werden, nicht aber mit Tintenstahl- oder Laserdrucker, da hier der nötige mechanische Druck auf das Oberblatt fehlt..

Das Oberblatt (CB = coated back) ist nur auf der Rückseite mit Mikrokapseln beschichtet. Die Mittel- bzw. Zwischenblätter (CFB = coated front and back) sind auf der Vorderseite mit einer Farbnehmerschicht und auf der Rückseite mit Mikrokapseln versehen. Das Schlussblatt (CF = coated front) ist auf der Vorderseite mit einer Farbnehmerschicht versehen und ist selbst nicht druckempfindlich.

Wenn einige Teile des Deckblatts nicht auf allen Durchschlägen erscheinen sollen, kann man Teile der SD-Sätze neutralisieren, d.h. an diesen Stellen erfolgt keine Durchschrift.

Der Siebdruck ist das bekannteste Durchdruckverfahren. Hierbei sind fast alle Werkstoffe bedruckbar. Die meisten Werbemittel werden auf diese Weise beschriftet. Zu beachten ist, dass Rastertöne meist nur sehr schlecht wiedergeben werden können.

Der Siebdruck ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit einer Gummirakel durch ein feinmaschiges Gewebe hindurch auf den Bedruckstoff (Papiere, Kunststoffe, Textilien etc.) gedruckt wird. An denjenigen Stellen des Gewebes, wo der Bildvorlage entsprechend keine Farbe gedruckt werden soll, sind die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig gemacht worden.

Siebdruck – Durchdruckverfahren

Der Siebdruck wird neben dem Hochdruck, dem Tiefdruck und dem Flachdruck (Offsetdruck) auch als Durchdruck bezeichnet, da die druckenden Stellen der Siebdruckform farbdurchlässig sind. Der Siebdruck gilt historisch gesehen als viertes Druckverfahren, den Digitaldruck, der sich seit den 1990er Jahren entwickelt, könnte man als das fünfte Druckverfahren bezeichnen.

Siebdruck – Anwendungsgebiete

Die Anwendungsgebiete des Siebdruckverfahrens sind äußerst vielfältig. Das Verfahren wird im Bereich der Werbung und Beschriftung eingesetzt, aber auch für industrielle Anwendungen, im Textildruck und Keramikdruck oder für künstlerische Drucke. Die Vorteile des Siebdrucks liegen darin, dass durch verschiedene Gewebefeinheiten der Farbauftrag variiert werden kann (deckend oder lasierend), zudem können sehr viele verschiedene Farbsorten verdruckt werden. Das Druckformat kann im Extremfall mehrere Meter betragen, es können auch geformte Gegenstände wie Flaschen, Dosen oder Gerätegehäuse bedruckt werden. Im Vergleich zu den anderen Druckverfahren ist die Druckgeschwindigkeit allerdings relativ gering, das Siebdruckverfahren wird deshalb meistens für den Druck von kleineren und mittleren Auflagen eingesetzt.

(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)

Sonderfarben werden nicht durch die Mischung von CMYK erzeugt, sondern sind schon fertig gemischt. Das heißt z. B. der Blauton HKS 35 wird nicht aus 80% Cyan und 80% Magenta hergestellt, sondern fertig in die Maschine gegeben.

Sonderfarben haben häufig eine höhere Farbintensität als der 4-Farb-Druck (CMYK).

Strich-Vorlagen bestehen nur aus einer Farbe, meistens Schwarz und enthalten keine Halbtöne, so z.B. Tusche-Zeichnungen.

Der Tampondruck ist ein indirektes Druckverfahren (Tiefdruckprinzip), das sich zum wichtigsten Verfahren zum Bedrucken von Kunststoffkörpern entwickelt hat und das besonders in der Werbemittelbranche nicht mehr wegzudenken ist.

Das Druckklischee trägt in seiner Oberfläche das zu druckende, tiefer liegende Druckbild. Die Rakel flutet die Farbe in das tiefer liegende Druckbild und rakelt die überschüssige Farbe sauber ab.

Nach dem Rakeln fährt ein elastischer Drucktampon über das Klischee und nimmt über eine Hubbewegung die zurückgebliebene Farbe auf, um diese dann auf das Kunststoffteil zu übertragen, also indirekt zu drucken.

Tampondruck – Vorteile

Der Vorteil dieser ungewöhnlichen Druckübertragung besteht in der Verformbarkeit des Tampons aus Silikonkautschuk, durch den das Bedrucken von gewölbten Flächen (konvex oder konkav) ohne weiteres möglich wird. Der Tampon nimmt aufgrund seiner Elastizität die Form des zu bedruckenden Körpers an und kann so ideal das Motiv auf den Bedruckstoff übertragen.

In der Werbemittelbranche und bei der Modelleisenbahn wird diese Drucktechnik besonders oft angewandt, da viele Werbeartikel und Schienenfahrzeugmodelle keine ebene Oberfläche aufweisen.

(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie, von „http://de.wikipedia.org/wiki/Tampondruck„)

Dieses Bildformat arbeitet mit einer Farbtiefe von mindestes 24Bit und ist für die professionelle Grafikanwendung besonders geeignet. Optional können TIFF-Dateien verlustfrei LZW-komprimiert werden.

Eine Methode der Farbüberlappung zur Vermeidung von Blitzern. Eine dünne Linie wird an den Rand eines Objektes platziert, um so eine Überlappung aneinandergrenzender Farben zu erreichen.

Bezieht sich auf die Dicke des Druckobjektes wie Katalog, Broschüre oder Prospekt, ausgedrückt in der Anzahl der Seiten. Bei einigen Objekten werden auch die Anzahl der Druckbogen angegeben.

Die Oberfläche eines bedruckten Bogens wird laminiert, cellophaniert oder drucklackiert.

Beim Vektorformat wird ein Bild ausschließlich durch Vektoren – also Linien, Kreise, etc. – dargestellt. Der Vorteil ist, dass man Zeichnungen und Bilder beliebig skalieren (vergrößeren oder verkleinern) kann, ohne dass es zu Qualitätseinbußen kommt. Vektordateien nehmen viel weniger Speicherkapazität als z.B. Bitmaps in Anspruch.

Der Vierfarbdruck ist eine in allen modernen Druckverfahren angewandte Technik zum Erstellen farbiger Abbildungen.

Das Bild wird dabei durch subtraktive Farbmischung aus den vier Grundfarben

  • Cyan (grünliches Blau)
  • Magenta (Purpur)
  • Yellow (Gelb)
  • Black (Schwarz) aufgebaut.

Theoretisch würden drei Farben ausreichen, jedoch lässt sich in der drucktechnischen Praxis damit kein Tiefschwarz erreichen. Als vierte Druckfarbe wird deswegen zusätzlich noch Schwarz verwendet.

Dieses Farbsystem wird als CMYK-Farbmodell bezeichnet, die vier zusammengehörigen Farben als Farbskala (z. B. Euroskala oder inzwischen gebräuchlicher ISO-Skala).

Vierfarbendruck ist eine farbwertrichtige Vervielfältigung einer Farbvorlage. Hierzu müssen Teilfarbenauszüge reprotechnisch hergestellt werden – mit den drei Grundfarben Gelb, Magenta und Cyan. Schwarz tritt als vierte Farbe hinzu, um eine tiefere Bildwirkung zu erreichen. Die Teilfarben-Druckplatten übereinander gedruckt ergeben die detailgenaue Wiedergabe der Vorlage.

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